Nachhaltig touren-Workshop Community of Practice #1
Sustainabilty in Contemporary Music 2024
Das Interesse an nachhaltiger Entwicklung hat im Kulturbereich in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Daher setzt inm / field notes die Workshopreihe zur Kompetenzentwicklung im Bereich Nachhaltigkeit für Akteur*innen der zeitgenössischen Musikszene gemeinsam mit der Ernst von Siemens Musikstiftung, dem Goethe-Institut, Impuls neue Musik, dem Musikfonds, ON Cologne und Art Music Denmark und Akademie der Künste fort. Neben Input von Expert*innen zu unterschiedlichen Themen und der Vorstellung von Good-Practice-Beispielen, sind alle Teilnehmenden eingeladen, eigene Fragen und Erfahrungen zu diskutieren.
Die Workshops finden via Zoom und in Englischer Sprache statt.
Hier finden Sie alle Informationen zur Reihe.
#1 Mobilität: Nachhaltig touren
Für die meisten professionellen Künstler*innen und Ensembles sind internationale Auftritte an der Tagesordnung. Bei dem Workshop soll es darum gehen, wie sich der globalisierte Kunst- und Kulturbetrieb mit den Ansprüchen der Nachhaltigkeit im Bereich der Mobilität in Einklang bringen lässt. Wie stark fällt der ökologische Fußabdruck kleinerer und mittlerer Ensembles auf Reisen überhaupt ins Gewicht? Wie kann dieser gemessen werden? Wie sinnvoll ist CO₂-Kompensation, woran erkenne ich, wann es sich um Greenwashing handelt und wie finde ich vertrauenswürdige Kompensations-Projekte? Auch das Thema Klimagerechtigkeit mit Blick auf Projekte in Zusammenarbeit mit Akteur*innen des globalen Südens wird erörtert.
Den Experten*innen-Input gibt Fine Stammnitz. Sie ist Gründerin des Green Touring Network, wo sie daran arbeitet, das Potenzial der Musikindustrie zu aktivieren, um einen aktiven Beitrag zum Kampf für Klimagerechtigkeit zu leisten. Sie ist außerdem Mitbegründerin von Music Declares Emergency in Deutschland, Teil des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit und leitet das Recycling&Sustainability-Management bei Festivalproduktionen.
Die zwei Good-practice-Beispiele kommen aus der Szene selbst, der Open Call läuft noch bis zum 31. März! Im letzten Drittel sind alle Teilnehmenden eingeladen, eigene Fragen und Erfahrungen mit den Inputgeber*innen zu diskutieren.